Die irische Präsidentschaft ist optimistisch, was die Verhandlungen kommende Woche anbelange, das
EU-Parlament (EP) bleibt jedoch skeptisch. Wenn aufseiten der EU-Mitgliedstaaten nichts Entscheidendes passiert, gebe es keinen Abschluss bis Ende Juni, warnen Europaabgeordnete. Das EP bemängelt fehlende Verhandlungsfortschritte im Trilog über den Mehrjährigen Finanzrahmen der EU.
Für unvorhersehbare Ereignisse gebe es im EU-Haushalt kein Geld mehr, betonte der Abgeordnete Alain Lamassoure. Der Franzose nannte das Hochwasser und die Bekämpfung der Jungendarbeitslosigkeit, für die die nötigen Mittel trotz der politischen Zusagen fehlten. Die EU-Mitgliedstaaten wollen die Übertragung von Resten aus dem Haushalt ins folgende Jahr zwar zulassen, aber nur für sehr begrenzte Summen, erklärte Lamassoure. Die irische EU-Ratspräsidentschaft ist dagegen zuversichtlich, noch eine
Einigung herbeiführen zu können. Der letzte Trilog findet am kommenden Dienstag und Mittwoch in Brüssel statt.
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