Der überwiegende Teil der europäischen Landfläche werde land- und forstwirtschaftlich genutzt. Deshalb sei es im Zusammenhang mit dem Klimawandel von besonderem Interesse, wie viel Treibhausgase durch die Land und Forstwirtschaft aufgenommen oder in die Atmosphäre abgegeben würden, heißt es in einer Medienmitteilung.
Zum Auftakt des so genannten GHG-Projektes treffen sich Wissenschaftler aus über 40 europäischen Ländern vom 27. bis 29. Januar in der italienischen Stadt Oveto, koordiniert wird das Projekt am Bundesforschungsinstitut für ländlicher Räume, Wald und Fischerei in Braunschweig. Mit Langzeitmessungen von über 100 kontinentalen Messstationen soll analysiert werden, welchen Beitrag die unterschiedlichen Landnutzungssysteme zu den Emissionen und Senken der wichtigsten Treibhausgase CO2, Lachgas und Methan leisten.
Die Europäische Union stellt für das ehrgeizige Projekt fast sieben Millionen Euro zur Verfügung, weitere zwölf Millionen Euro fließen aus nationalen und universitären Mitteln in das Projekt. (lid)
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