Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten fordert von der Kommission eine Liste mit Kriterien für nationale Anbauverbote. Zudem soll die Kommission zunächst eine Studie über die sozioökonomischen Auswirkungen des GVO-Anbaus vorlegen. EU-Gesundheits- und Verbraucherkommissar John Dalli versprach beides für den Beginn des kommenden Jahres. Der Kommissar schränkte allerdings ein, dass die Studie wenig ergebe, weil die EU-Mitgliedstaaten die Folgen aus ihrer Sicht je nach Einstellung zur grünen Gentechnik beschreiben würden.
Schnelleres Verhandlungstempo gefordert
Schweden, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Österreich drängten im Umweltrat auf ein schnelleres Verhandlungstempo. Diese vier Länder begrüssen den Kommissionvorschlag. Österreich sieht damit seine nationalen Gentech-Verbote rechtlich besser abgesichert. Die anderen drei Mitgliedstaaten versprechen sich beschleunigte Zulassungen von GVO auf wissenschaftlicher Grundlage. (lid)
- Happach-Kasan: 'Sortenrecht könnte durch die Hintertür ausgehebelt werden'
"Sollte das Europäische Patentamt (EPA) das sogenannte Brokkoli-Patent erteilen, führt an einer Novellierung der EU-Biopatentrichtlinie voraussichtlich kein Weg mehr vorbei", meint Christel Happach-Kasan, agrarpolitische Sprecherin der FDP. weiterlesen ... - Videos zum Thema Patentrecht
Alle Videos zum Patentrecht finden Sie hier. zu den Videos ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.