Eine Studie im Auftrag der EU-Kommission kam zum Schluss, dass "diese außergewöhnlichen toxikologischen Eigenschaften die Einstufung von hormonell wirksamen Chemikalien als besonders besorgniserregende Stoffe auf einer Ebene mit krebserregenden, mutagenen und reproduktionstoxischen Stoffen sowie mit persistenten bioakkumulierbaren und giftigen Chemikalien rechtfertigen".
Hormonell wirksame Chemikalien werden u.a. von der Weltgesundheitsorganisation WHO mit zahlreichen Erkrankungen, die in den Industrieländern am Vormarsch sind, in Zusammenhang gebracht: Dazu zählen Brust-, Prostata- und Hodenkrebs, genitale Missbildungen, Verhaltens- und Entwicklungsstörugen bei Kindern sowie verfrühte Pubertät und Unfruchtbarkeit. Gelangen diese Chemikalien in die Umwelt, seien Missbildungen und Fortpflanzungsstörungen bei Fischen, Amphibien und anderen Wasserlebewesen die Folge.
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