
Mehr lesen
Anlass sind die jüngsten Vorfälle wie die jahrelange, verbreitete Verarbeitung von Pferdefleisch als angebliches Rindfleisch in Fertigprodukten oder der Verkauf von polnischem Streusalz als Kochsalz. "Immer mehr Skandale werden bekannt. Unser Essen muss aber vertrauenswürdig sein. Darum dürfen wir das nicht einfach geschehen lassen", erklärte die christdemokratische De Lange.
Sie will nicht nur der Frage nachgehen, ob die starke Internationalisierung der Produktion und des Handels von Lebensmitteln den Betrügereien Vorschub leistet. De Lange will auch den Einfluss des Preisdrucks durch den Lebensmitteleinzelhandel untersuchen.
- Pferdefleischskandal: Knapp fünf Prozent falsch etikettiert (17.04.2013) ...
- Etikettenschwindel: 124 Betriebe in Deutschland betroffen (12.4.2013) ...
- Auf der Suche nach 50.000 Tonnen Fleisch (11.04.2013) ...
Strafen vereinheitlichen
Die Niederländerin fordert schon jetzt, die Strafen für Lebensmittelbetrüger in den EU-Mitgliedstaaten zu harmonisieren. Sie kritisierte, dass einige Mitgliedstaaten nur sehr niedrige Strafen verhängten. Dadurch könnten die Panscher auf schnelle Gewinne spekulieren - zu Lasten der Gesundheit der Europäer.
- Lebensmittelsicherheit: EU schägt Maßnahmen vor (07.05.2013)...
De Lange will ihren Untersuchungsbericht nach der Sommerpause vorlegen. Das Plenum könnte im Herbst darüber abstimmen.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.