(Wurde entfernt)Evakuierung von Hähnchen
Den agrarheute Artikel "AbL fordert Genehmigungsstopp für Großbetriebe" nimmt Karlo zum Anlass die Frage(n) zu stellen: "Können Hähnchen im Brandfall evakuiert werden? Wie könnte das praktisch aussehen? Oder bedeutet die Umsetzung einer solchen Forderung das aus für die Geflügelhaltung ?" rocknrolldirk antwortet trocken: "Nein, bestimmt nicht das Aus. Nur die Verlagerung ins Ausland. Das Szenario sieht wie folgt aus: Große Anlagen werden nur noch ausserhalb des Wirkungsbereiches dieser Vorschriften errichtet. Kleine Anlagen, die eh schon höhere Stückkosten haben werden durch die Auflagen vollends unrentabel und machen dicht. So werden wir das tierfreundlichste Land der Welt, weil die Tiere eben woanders leben werden. Eine sehr kluge, durchdachte und nachhaltige Lösung des Problems. Und vor allem auch umweltfreundlich, weil die Transporte dann mit polnischen LKW abgewickelt werden.." Mim schreibt: "mir wird da ganz heiß und kalt. Selbst bei "bäuerlichen Betrieben" bekommt man im Brandfall bei Stroh, alten Ställen oder Styroporisloierung nicht mehr alle Tiere aus den Ställen, wie soll das gehen? Und habt ihr mal die Bioland-Richtlinien gelesen? Dort werden auch 3.500 Hennen in Volieren/in einem Stall gehalten - gilt das auch für diese Betriebsgrößen? Das dauert unter "Normalbedingungen" schon Stunden die dort rauszufangen! bei Belegungwechsel?" Notill hat eine ganz verwegene These: "Ich sehe in so einer Vorschrift Wasser auf die Mühlen der Ökoterroristen...' Zünden wir die Ställe an um die Tiere zu befreien....' Wenn betriebseigen Löschwassertanks gebaut werden müssen, ok! Das könnte sich evtl auch auf die Versicherungsprämien positiv auswirken. Sprinkleranlagen? Machen auch im Sommer Sinn, wenn die Lüftung Ärger macht. Aber Evakuierungspläne, das ist absurd und in meinen Augen nicht machbar. Vermutlich würde das nichtmal bei unseren 12 Hühnern klappen...."
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30% des Geldes für 1,5% der Betriebe?
Harry1 stellt folgende Thesen ins Forum: "Agrarlobby unter sich! Oder Millionen für Millionäre auf Kosten der Familienbetriebe! 30 % der Subventionen für 1,5 % der Betriebe! Und so muß es laut DBV und DLG bleiben! Wir wissen ja warum! Wieder müssen angebliche Mehrfamilienbetriebe herhalten! Aber dann müssen für die Familienbetriebe im Westen auch die doppelten Zahlen genommen werden, da fast jeder einen früheren kompletten Betrieb gepachtet hat! Der Vergleich der Arbeitsplätze ist wirklich ein Hohn! Selbst das BMELV hat festgestellt, dass in Bayern je 100 Hektar 5,8 Personen arbeiten,während in MV nur 1,6 Arbeitskräfte die Arbeit auf 100 Hektar erledigen. So wird wieder einmal klar deutlich welche Interessen die Spitzen von DLG und DBV verfolgen! Einheitsverband?" Daraufhin schreibt Nordler: "da die Direktzahlung an die Fläche geknüpft ist, ergibt sich folgende Logik: mehr Fläche = mehr Direktzahlung. Daran ändert auch Polemik nichts. Würde man die Spitzen kappen, teilen sich die Betriebe und alles bleibt so wie es ist. Eine Änderung auf Basis der Arbeitskräfte würde das Leistungsprinzip aushebeln und die künstlich unterstützen, die es aus objektiven oder subjektiven Gründen nicht schaffen, das gleiche Niveau an Effizienz zu erreichen. Die Zielstellung der Agrarstrukturreform mit den Beschlüssen in 2003 waren für mich eindeutig. Und nein, ich partizipiere nicht von den genannten Direktzahlungen und auch nicht von der Größe der Betriebe." Stoll antwortet: "Wir sollten uns alle an den Gedanken gewöhnen, dass wir über kurz oder lang dem Steuerzahler erklären müssen warum Milliarden im Gießkannen-Prinzip übers ganze Land verteilt werden. Es ist für den Bürger/Verbraucher/Steuerzahler leichter zu verstehen wenn Subventionen an Leistungen geknüpft werden" und arcus ist der Meinung: "30 % für 1,5 % der Betriebe ist gerecht. Ein Hektar ist ein Hektar, egal wem er gehört. Es ist lediglich eine Neiddebatte in meinen Augen. Es gibt auch Familienbetriebe die viele hundert ha haben! Wieso wollt ihr es denen kürzen? Größe gibt es nicht um ihrer selbst willen. Es ist eine natürliche Entwicklung im Rationalisierungsprozess. Und seit wann werden diejenigen die effizient sind und gut wirtschaften bestraft in diesem Land? Der Leistungsgedanke steht über allem. So soll es auch sein."
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Grüner Minister in NRW - Landwirtschaftskammer und Bauern in Gefahr?
Campesino schreibt: "Wie seht ihr das? Frau Bärbel Höhn hat schon vor ca. 9 Jahren versucht die Selbstverwaltung (LWK NRW) aufzulösen. Damals konnte ein geschlossener Berufsstand dieses verhindern. Heute sind die Bauern im höchsten Maße zerstritten. Nach Biogas und Milchstreit ist kaum noch jemand für Agrarpolitik zu mobilisieren. Wie soll das weitergehen?" Martin1977 antwortet darauf: "Der BDM und die AbL und sonstige Impfgegner (Blauzunge) haben den Bauernstand gespalten und der Flurschaden wird erheblich sein. Wenn Johannes Remmel mit der Landwirtschaftspolitik durchstartet und die EU Gelder nach dem Willen der neuen Regierung verteilt werden wird einigen wohl erst bewusst werden, das die Büchse der Pandora geöffnet wurde. Ja und ein Leitbild ist auch schon definiert. Die Bauern sind "die harten Gegner" der Gutmenschen Politik. Wer den Koalitionsvertrag gelesen hat, weiss was kommen wird. Geht mal auf die Webseite von Remmel und schaut nur mal die eingereichten Anträge der letzten vier Jahre an. Da wird einem Angst und Bange. Also eine moderen Landwirtschaft, mit Ausnahme der Biogasbranche, wird es wohl nicht geben. Wetten dass,...?"
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Wie heißen eure Höfe?
fragt Alphaab und schreibt weiter: "Schon länger suche ich nach einem geeigneten Namen für meinen zukünftigen Hof. Die Wahl ist deutlich schwer, da der Hof bislang quasi namenlos ist. Für die zukünftige Direktvermarktung aber wäre es - finde ich - sehr nötig, einen authentischen Namen zu finden. Wie heißen denn eure Höfe? Oder die eurer Nachbarn?" Echinacea83 gibt den Tipp: "Ich würde mich erst mal an der Gegend, also deren Namen orientieren ... oder ob Gewässer, Flüsse, Bäche, die namentlich benannt sind, in der Nähe sind." Stoll meint: "Bei uns sind die alten Hofnamen noch sehr gebräuchlich. Zum Teil kennt man die Kollegen nur mit dem Hofnamen und hat arge Probleme wenn man jemanden im Telefonbuch suchen muss, oder beim Rechnung stellen. Da gibts an Lex, Neumaier, Schöfftlmeier, Ostermaier, Weber, Schreiner, Schmid, Sixt, Bullreuter, etc." Auch DWEWT gibt sehr wertvolle Hinweise: "hier ein paar Tipps zur Hofbenennung. Du solltest Dich an folgenden Bezügen orientieren: 1. räumlich: Naturdenkmale, offizielle Bezeichnungen für Flurstücke, landschaftliche Besonderheiten u.a. 2. historisch: alte Bezeichnungen, historische Ereignisse/Vorkommen, ehemalige Gegebenheiten u.a. 3. betrieblich: Produktionssysteme, sonstige betriebliche Alleinstellungsmerkmale. 4. persönlich: Spitznamen der Familie/des Hofes, alte Fam.-Namen, alte Berufsbezeichnungen u.a. Du solltest Dir die Mühe machen und zu jedem Punkt Deine Ideen/Einfälle aufschreiben und Dich mit ihnen einige Zeit auseinandersetzen. Wenn Du Dich dann entschieden hast, musst Du den Hofnamen konsequent verwenden und ihn fleissig kommunizieren."
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Gülle schäumt!
Tomashof hat folgende Problematik: "Hallo, ich habe das Problem, dass meine Gülle schäumt, ich habe 70 cm Schaum auf der Gülle und weiss nicht warum. Hat einer eine Idee." Mouhkouh rät: "Zuviel Energie (Stärke!) in der Ration. Ration überprüfen und reduzieren! Hatte der Cousin meines Mannes auch mal. Soforthilfe mit Öl/Wassergemisch, auf die Gülle sprühen, dann fällt der Schaum zusammen. Oder Entschäumer verwenden." Erdschollenbeweger meint: "Kalkstickstoff hilft! Ich habe selber das Problem gehabt letzten Winter, Pflanzenöl hat nicht geholfen"
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