Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer des TNS Emnid Instituts, stellte eine spannende Studie zu Beginn der Veranstaltung vor. Er sprach von einem gesellschaftlichen Wandel in Deutschland - einem Paradigmenwechsel. 80 Prozent der Bevölkerung fühlten sich beunruhigt. Die Finanzkrise, die demografische Entwicklung aber auch die Globalisierung schlage auf die Stimmung der Deutschen, so Schöppner. Was passiert in solchen Zeiten? Die Menschen suchen Geborgenheit und besinnen sich auf Werte wie Heimat, Natur, Regionalität. Und hier kommt die Landwirtschaft ins Spiel.
Das Interesse der Bevölkerung an der Landwirtschaft ist in den letzten zehn Jahren enorm gestiegen. 46 Prozent haben in der Emnid-Umfrage gesagt, dass sie großes Interesse an landwirtschaftlichen Themen haben und 79 Prozent erwarten mehr Berichte über die Landwirtschaft. Dabei sind die Ansprüche der Bevölkerung an die Landwirtschaft groß -wahrscheinlich größer als jeh zuvor. An erster Stelle steht immer der verantwortungsvolle Umgang mit Tieren. Transparenz, Vertrauen und Nachhaltigkeit sind die Schlagwörter.
Die mentale Lage der Nation ist für die Landwirtschaft eine Chance. Wenn wir jetzt richtig über die reale Landwirtschaft informieren, auf Nachhaltigkeit setzen wird sich das Image der Landwirtschaft immer weiter verbessern.
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