Für 2010 rechnen die Wirtschaftsinstitute mit einer nur zögerlichen Erholung. Aufgrund der immer noch schwachen Expansion der Weltwirtschaft werden die deutschen Exporte lediglich in moderatem Tempo zulegen. Die Inlandsnachfrage dürfte nur sehr langsam anziehen. Die privaten Konsumausgaben werden mehr und mehr durch die verschlechterte Lage am Arbeitsmarkt belastet. Alles in allem rechnen die Institute für das Jahr 2010 mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,2 Prozent.
Verbraucherpreise bleiben konstant
Die Zahl der Arbeitslosen steigt im Jahresdurchschnitt auf 4,1 Millionen. Infolge der schwachen Konjunktur dürften die Verbraucherpreise kaum steigen. Zwar wird die Verteuerung des Rohöls, die in den vergangenen Monaten zu beobachten war, weiterhin auf die Energie- und Kraftstoffkosten durchwirken. Ohne diese beiden Komponenten wird sich die Inflation aufgrund der schlechten Nachfragesituation aber weiter abschwächen. Für den Durchschnitt des Jahres 2010 wird ein Preisanstieg von 0,6 Prozent erwartet.
{BILD:113734:jpg}Dr. Paul Michels
Verbraucherforschung AMI Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Bonn
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