Die Ausfuhren von Agrarprodukten und Lebensmitteln in die Drittländer liegen (mit Ausnahme des Exports von Zuchttieren und Samen bei Rindern) weiter im ungebremsten Aufwärtstrend. Sie erreichten den Spitzenwert von über 12,5 Milliarden Euro (+12,6 %).
Herausragenden Anteil an dieser Entwicklung hatten die Exporte nach Asien. Diese vereinen mit 3,9 Milliarden (Mrd.) Euro (+26,0 %) bereits fast ein Drittel aller Drittlandsexporte. Hervorzuheben sind dabei die Ausfuhren nach China. Diese stiegen im gleichen Zeitraum um fast 85 % auf 534 Mio. Euro. Innerhalb von nur drei Jahren haben sich diese Ausfuhren damit mehr als verfünffacht, so dass sich China inzwischen von Platz zehn auf Platz fünf der Top Ten Drittländer katapultiert hat.
Aber auch die Exporte nach Saudi-Arabien (+15 %), nach Norwegen (+15,3 %) und in die Ukraine (+19,5 %) sind beachtlich gestiegen.
Stärkste Warengruppe bei den Ausfuhren in die Drittländer sind die Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs mit einem Wert von 5,8 Millariden Euro (+14,3 %). Dahinter rangieren
- Genussmittel, deren Wert um 10,4 % auf 3,3 Mrd. Euro anstieg, gefolgt von
- Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs (3,2 Mrd. Euro, +14%).
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