Nach Angaben der FAO stieg der Index im März um 4,8 Punkte oder 2,3 Prozent auf durchschnittlich 212,8 Punkte gegenüber dem Vormonat. Mit Ausnahme der weltweiten Milchpreise, die zum ersten Mal in vier Monaten fielen, haben die Indizes für die anderen Rohstoffe - insbesondere aber für Zucker und Getreide - zugelegt, teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) am Donnerstag mit. Im März 2014 erreichte der FAO-Lebensmittelpreisindex, der monatliche Preisänderungen eines Korbes international gehandelter Agrarrohstoffe misst, den höchsten Stand seit Mai 2013.
- Anteil an Nahrungsmittelausgaben leicht gestiegen (03. April)
- FAO: Stärkster Anstieg der Lebensmittelpreise seit Monaten (11. März)
Für den FAO-Getreidepreisindex wurden den zweiten Monat in Folge deutliche Zuwächse verzeichnet. Mit einer Steigerung von zehn Punkten oder 5,2 % auf durchschnittlich 205,8 Punkte im März gegenüber dem Vormonat erreichte der Index den höchsten Wert sei August 2013 - blieb aber deutlich unter dem vom März des Vorjahres. Die Stärke im vergangenen Monat resultierte insbesondere aus den Preissteigerungen für Weizen und Mais, die das hohe Tempo bei den Getreideimporten, die wachsende Besorgnis über die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit in den südlich-zentralen US-Gebieten an Winterweizen sowie die ungünstige Witterung in Teilen von Brasilien reflektierten. Unsicherheiten hinsichtlich der Getreidelieferungen aus der Ukraine gaben einen zusätzlichen Schub.
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