Wie die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) am Donnerstag laut dem Nachrichtendienst dpa in Rom bekannt gab, stieg der Preisindex für Nahrungsmittel (FFPI) von Juli auf August um ganze fünf Prozent und trieb damit die Preise auf einen Höchststand seit September 2008.
Index: Noch 38 Prozent unter Stand 2008
Dieser liege allerdings immer noch um 38 Prozent niedriger als der gemessene Rekordwert von Juni 2008, so die FAO. Als Ursache für die Teuerung machte die Organisation der Vereinten Nationen vor allem die gestiegenen Weizen-, aber auch Zucker- und Ölsaatpreise aus. Bei Weizen seien vor allem die Dürre in Russland und ein verhängtes Exportverbot für das hohe Preisniveau verantwortlich.
Juni: FAO geht von sinkenden Rohstoffpreisen aus
In ihrem halbjährlichen "Food Outlook" zur weltweiten Getreideproduktion hatte die UN-Organisation im Juni noch davon gesprochen, dass die Rohstoffpreise dank einer weltweiten Aufstockung der Vorräte und einer voraussichtlich weiter steigenden Produktion sinken würden. (aiz)
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