Für Wirbel sorgt unterdessen auch ein vom republikanischen Abgeordneten Steve King aus Iowa initiierter Änderungsvorschlag, der vom Repräsentantenhaus mit dessen Farm-Bill-Entwurf im Juli angenommen wurde. Sollte der Kongress diesem Beschluss folgen, wäre es in Zukunft den Bundesstaaten untersagt, Regelungen für die Produktion von Agrarerzeugnissen zu beschließen, die innerhalb des eigenen Landes vermarktet, jedoch in einem anderen Bundesstaat erzeugt werden. Die Initiative von King zielt vor allem auf Kalifornien, wo Regelungen für eine tierartgerechtere Legehennenhaltung verabschiedet wurden, die 2015 in Kraft treten sollen. Diese würden dann auch für Eierproduzenten in anderen Bundesstaten gelten, die ihre Ware nach Kalifornien liefern.
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"Wenn Kalifornien seine Eierproduktion regulieren will, gut so", erklärte King kürzlich gegenüber der "L.A. Times". Aber man solle anderen Staaten, die ein Produkt erzeugen, das durch das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) und die US-Lebensmittelbehörde (FDA) zugelassen wurde, nicht sagen, wie sie dieses Produkt zu erzeugen haben, betonte der Abgeordnete aus Iowa, dem Bundesstaat mit der größten Eiererzeugung in den USA. Mittlerweile hat sich aber bereits gut ein Drittel der Abgeordneten im Repräsentantenhaus dafür ausgesprochen, diese Forderung nicht in die Farm-Bill-Verhandlungen mit dem Senat einzubringen.
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