Die aktuellen außergewöhnlichen Marktumstände rechtfertigten das, erklärte der Präsident des Dachverbandes FEFAC, Patrick Van den Avenne, in Brügge anlässlich der Jahreshauptversammlung der Mitgliedsunternehmen. Alle jüngeren Expertendiskussionen auf EU-Ebene hätten einen starken Zusammenhang zwischen der Rentabilität der Schweinefleischerzeugung und den Futtermittelkosten hergestellt.
Die Verantwortlichen der EU müssten jetzt einsehen, dass die Schweinehalter nicht bis November 2011 auf eventuelle zusätzliche Marktmaßnahmen warten könnten, um über Futtergetreide zu wettbewerbsfähigen Preisen zu verfügen. Insbesondere geht es Vanden Avenne um die Fortführung der Zollerleichterungen für Futterweizen und -gerste mindestens bis zum Abschluss der Ernte in der EU. Andernfalls müssten zahlreiche Viehhalter und insbesondere schweinehaltende Betriebe dichtmachen, da sie die höheren Futtermittelkosten nicht an die Verbraucher weitergeben könnten.
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