Fellpflege im Euterbereich
Matttin fragt: " Ich wollte mal hören wie ihr die Behaarung an den Eutern eurer Milchkühe kurz haltet. Wir haben einen Roboter im Einsatz. Deshalb ist es hilfreich wenn die Haare recht kurz sind. Ich schnapp mir von Zeit zu Zeit einen Akkuhaarschneider und lege los. Wenn die Kühe am Futtertisch stehen klappt es eigentlich ganz gut mit dem Haare schneiden. Leider ist das ganze recht zeitintensiv. Ich hab mal was von abflämmen mit “kalter Flamme“ gehört. Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht? "
Frolic antwortet: " Fahr zu Deinem Landhändler oder Landmaschinenhändler,die wissen schon was Du für ein Gerät benötigst. Ist einfach nur ein langes, gebogenes Rohr mit Propangas -Schlauch. Dafür gibt es kleine Gaskartuschen,welche schön in der Hosentasche ,Platz haben und somit flexibler bist. Alle meine Robbi-Kunden praktizieren das so. Haben in der Managmentsoftware alle eine Benachrichtigung und somit alle 6 Wochen die Nachricht ,das es wieder kontrolliert werden sollte. Nachbar fängt alle Kühe am Fressgitter ein und machen dieses innerhalb einer Stunde fertig. "
Greenhornet meint: "Ich hab kein Abflammgerät und brauch das auch nicht. Der blaue Roboter kommt mit Euterbehaarung recht gut klar. Hab ne Akku Schermaschine, da wird nach der Kalbung das Euter einmal komplett rasiert und dann wars das auch. Nur die Tiere mit extremem Haarwachstum muss ich zwischendurch auch nochmal "beschneiden", ist aber selten. Zwei von 100 Tieren vielleicht. "
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Senf - Zwischenfrucht dreschen?
vgr fragt: "Wer hat schon mal Senf, der als Zwischenfrucht zeitig gesät wurde, im Oktober gedroschen? Habe einen Bestand der jetzt (14.9.) ausgebildete Schoten hat. Kann man den evtl. (trockenes Wetter vorausgesetzt) noch dreschen? Kann/soll man der Abreife mit Glypho ein wenig nachhelfen? "
Matthias meint: " Was willst du mit dem Senf anfangen? Als Saatgut oder als Markware fällt Glyphosat wohl aus. Bzw gibts da überhaupt eine Zulassung für? Aufpassen musst du auch wenn du in irgendwelchen Förder oder Greeningmaßnahmen bist das du da keine Förderschädlichen Sachen machst. Ich hab das mal von Jemanden gehört der hat den ersten Frost abgewartet und dann gedroschen "
Striptiller schreibt: " Kleiner tipp von einem Saatgutvermehrer , mit Reglone sekkieren ! Oder wenn er noch nicht allzu reif ist in Schwad legen , den Stoppel nicht zu kurz , dann kannst du die Schwaden mit einem normalen Schneidwerk aufnehmen "
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Fleckvieh vor hundert Jahren
Grimmig schreibt in der Gruppe Fleckvieh: " Gestern Abend im Bayr. Fernsehen in der Sendung " Natur exclusiv " aus meiner Heimat , sieht man bei einem Almabtrieb wie Fleckvieh bei uns vor hundert Jahren aussah . Die Sendung heißt " Mythos Ausseeerland ". Sehr oft sieht man unseren Hausberg den " Grimming " eingeblendet den ich jeden Tag wenn ich aufwache vor mir sehe. Diese bodenständige Rasse wurde damals " Bergschecken " genannt. Mit der Einkreutzung mit den Simmentalern wurde daraus unser heutiges Fleckvieh. "
Auf die Frage von altilla: " Meist du jetzt die "Ennstaler Bergschecken" oder "Fleckvieh" um 1918, damals noch "Schecken" oder "Schecken mit Simmentaler Blut" genannt? Beide sind nicht vergleichbar. " schreibt er: " Bei uns gabs eigentlich nur die Ennstaler Bergschecken , laut Überlieferung hat man angeblich um 1920 begonnen mit Simmentalern zu kreuzen um etwas Fleisch auf die Rippen zu bringen. "
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