Das sind die Finalisten des CeresAward 2019
Der Countdown läuft. heute Nacht wird der Gesamtsieger des CeresAwards 2019 gekürt. Diese Landwirtinnen und Landwirte haben eine Chance auf den Sieg.

Dagmar Deutsch, agrarheute
am Mittwoch, 16.10.2019 - 10:13
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Timo Jaworr
Johann Falter, Kategorie Manager: Was macht man mit dem „Abfall“ seiner Biogasanlage? Die Energie ist draußen, der vergorene Rest lächelt einen an. Johann Falter zeigt, wie man damit Geld verdient. Aus dem Gärrest zaubert er etliche Sorten Naturdünger für Hobbygärtner. Die Wärme der Anlage nutzt er dabei, um die Reste zu Dünger aufzubereiten.
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Lutz Philipp Decker, Kategorie Manager: Der Standort des Hofs Decker am Rande der Hildesheimer Börde ist eigentlich untypisch für Milchviehhaltung: viel Acker, wenig Grünland. Doch schon früh hat sich der 41-jährige Landwirt Lutz Philipp Decker für den Ausbau der Milchviehhaltung entschieden. Heute stehen 265 Kühe plus Jungvieh in seinem luftigen und lichtdurchfluteten Laufstall.
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Timo Jaworr
Florian Schmitt, Kategorie Manager: Florian Schmitt bewirtschaftet 41 ha Weinreben und 105 ha Ackerland. Vor allem in den Weinbau hat er in den vergangenen Jahren viel investiert, um die Qualität seiner Weine weiter zu verbessern. Beispielsweise probiert er immer wieder biologische Pflanzenschutzmittel aus. Und seine Arbeit trägt Früchte: Die regelmäßigen Prämierungen zeigen, dass er auf dem richtigen Weg ist.
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Timo Jaworr
Andreas Dörr, Kategorie Ackerbauer: Zeit ist Geld. Und um mehr Ruhe fürs Ackern – und die Familie – zu haben, nutzt Andreas Dörr digitale Technik. Alle seine Maschinen hat der 36-Jährige vernetzt und über die Cloud von überall im Griff. Dafür hat er sogar elektronische Eigenlösungen programmieren lassen. So managt er in der Rhön 1.270 ha mit wenigen Arbeitskräften.
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Timo Jaworr
Jeff Reiff, Kategorie Ackerbauer: Die erste Arbeitskraft kam 2006; jetzt sind es bereits 60 Mitarbeiter. Keine Frage, das Lohnunternehmen Reiff aus dem luxemburgischen Troisvierges ist rasant gewachsen. Jede Menge modernste Maschinen helfen, die Kundenwünsche zu erfüllen. Zum Service gehört auch die Reparatur der Landtechnik. Nebenher sammelt Reiff Oldtimer, für die er sogar ein Museum baut.
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Phillip Krainbring, Kategorie Ackerbauer: Der Agraringenieur bringt Verbrauchern den Ackerbau nahe und sucht den Dialog über Social Media. Genug zu erzählen hat er: Phillip Krainbring managt seit 2016 rund 440 ha Marktfrüchte in der Magdeburger Börde. Als Verwalter lockert er die Fruchtfolge auf, sorgt für optimale Sortenwahl, wählt die richtigen Aufwandmengen und nutzt moderne Biologicals.
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Christian Rohlfing, Kategorie Fleischrinderhalter: Spezialisiert ist sein ökologisch arbeitender Betrieb auf die Haltung von Fleischrindern und den Verkauf von hochwertigem Biorindfleisch. Geschlachtet wird ein Tier erst, wenn sichergestellt ist, dass es zu 100 Prozent verwertet wird – denn nachhaltiges und umweltfreundliches Wirtschaften sind für den Landwirt selbstverständlich.
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Franz Straßer, Kategorie Fleischrinderhalter: Vor vier Jahren wagte der Landwirt den großen Schritt: Er gründete einen eigenen Betrieb – inklusive eines modernen Kälberstalls. Die Kälber, die aus vielen unterschiedlichen Betrieben stammen, sollen gesund und leistungsfähig an die Mäster abgegeben werden. Daher legte er schon bei der Planung des Stalls großen Wert auf Tierkomfort.
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Philipp Duelli, Kategorie Fleischrinderhalter: Der 27-Jährige hat sich auf die Haltung von Mutterkühen und die Mast von Jungtieren spezialisiert. Dank der Weidehaltung und ständigen Einsatzes für das Wohl seiner Tiere bietet er seinen Kunden hochwertiges Rindfleisch an. Das Fleisch vermarktet er nicht nur direkt an private Kunden und Restaurants, sondern verarbeitet es auch zu fertigen Produkten und verkauft diese in Dosen.
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Anne Korte, Kategorie Geflügelhalter: Ohne ist mehr. Bereits seit 20 Jahren zieht der Familienbetrieb Korte in Petershagen seine Puten und Hähnchen ganz ohne Antibiotika auf – abgesehen von den notwendigen Kokzidiostatika im Futter. Die Tiere kommen bereits als Eintagsküken auf den Hof. Dort wachsen sie auf, werden direkt auf dem Hof geschlachtet, verarbeitet und über den Hofladen sowie auf Wochenmärkten verkauft.
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Fabian Häde, Kategorie Geflügelhalter: Der 31-Jährige will künftig das nachhaltigste Ei in Deutschland mit einem Fußabdruck von 0 g CO2 vermarkten. Schon jetzt gewinnt er die Energie für die Legehennen mit der eigenen Fotovoltaikanlage. Mit einer kleinen Herde Zweinutzungshühner versucht er, eine wirtschaftliche Vermarktung aufzubauen, und betritt damit Neuland.
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Robert Schrenk, Kategorie Geflügelhalter: Selbst auf der Alm kann man voll im Trend liegen. So wie Robert Schrenk: In seinem Hofladen kaufen Kunden seine hausgemachten Nudeln ganz ohne Plastik ein. Seine wichtigsten Rohstoffe – die Eier – liefern die rund 2.600 Legehennen auf dem Hof in Passail in der Steiermark. Der Landwirt vermarktet 100 Prozent der Eier direkt oder verarbeitet sie zu einer von 21 Nudelsorten.
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Jens van Bebber, Kategorie Geschäftsidee: Dass sich Tierwohl, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit in der Schweinehaltung unter einen Hut bringen lassen, zeigen Jens van Bebber und Katja Bodenkamp mit ihrer Geschäftsidee. Unter dem Markennamen „Dukes of Berkshire“ produziert und vermarktet das Landwirtspaar gemeinsam mit Partnern aus der gesamten Wertschöpfungskette Schweine aus besonders artgerechter Haltung.
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Katrin Schütz, Kategorie Gechäftsidee: Fleisch vom Wagyu-Rind kommt neuerdings von Weiden des Sauerlands. Die Aufzucht und Vermarktung der japanischen Rinderrasse hat sich Katrin Schütz auf die Fahnen geschrieben. Unter der Marke „Wagyu Sauerland“ züchtet sie die edlen Tiere. Das Konzept aus Online-Verkauf, Live-Grill-Events und einem Partnerschafts-Modell, bei dem Verbraucher Besitzer einzelner Wagyu-Rinder werden können, geht auf.
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Ludolf von Maltzan, Kategorie Geschäftsidee: Genossenschaftsbauern machten aus einer LPG kurzerhand ein Ökodorf. Die Flächen rund um das Dörfchen Brodowin mit Ludof von Maltzan als Geschäftsführer, werden seit inzwischen fast 30 Jahren ökologisch bewirtschaftet. Der größte Demeter-Hof Deutschlands vermarktet Milchprodukte aus eigener Molkerei, Gemüse, Säfte und selbst hergestellte Gerichte aus der Küche.
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Axel Roth, Kategorie Junglandwirt: Ob eine Fehlermeldung am Melkroboter, die Wartung des Mähdreschers oder Reparaturen am Futtermischwagen – Axel Roth hat die Technik im Griff. Mit der Umstellung auf ein automatisches Melksystem hat der technikaffine Junglandwirt ein Zeichen für Arbeitseffizienz auf dem Familienbetrieb gesetzt.
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Hendrik Wolper, Kategorie Junglandwirt: Hendrik Wolper steht auf Hühner. Als er 2017 in den elterlichen Hof in Salzderhelden in Niedersachsen eingestiegen ist, waren die Schwerpunkte Ackerbau und der Lohnbetrieb. Damals hat sich der 25-Jährige mit der Legehennenhaltung im Familienbetrieb verwirklicht. Heute baut das gesamte Betriebskonzept darauf auf.
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Magdalena Zelder, Kategorie Junglandwirt: Vor sechs Jahren hat die Existenzgründerin und ihr Mann ihrem Betrieb samt Tieren und Technik gekauft. Seitdem hat sich einiges geändert: Die Milchviehherde hat sich fast verdoppelt. Die Legehennenhaltung im Mobilstall hat sich die 31-Jährige als zweites Standbein aufgebaut. Die Eier vermarktet sie im neu geschaffenen Rund-um-die-Uhr-Selbstbedienungshofladen, ebenso wie hofeigene Milch.
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Bärbel Feddersen, Kategorie Milchviehhalter: Auf dem Hof von Bärbel Feddersen im schleswig-holsteinischen Immenstedt tummeln sich viele Tiere: Da sind zunächst die rund 100 Schwarzbunten, die Milch geben. Und dann gibt es da Wasserbüffel. Deren Fleisch verkaufen die Feddersens und deren Milch wird in der eigenen Hofkäserei zu Mozzarella verarbeitet. Mittlerweile sind auch Jogurt und Frischkäse auf Wasserbüffelmilchbasis im Angebot.
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Andreas Kraus, Kategorie Milchviehhalter: Andreas Kraus verkauft seit 2016 die Milch seiner Fleckviehkühe an einer Hoftankstelle und seit letztem Jahr versucht er, in einer Nische neues Wachstum zu erreichen – mit A2-Milch, eine Alternative für Menschen mit einer Laktose-Unverträglichkeit. Doch nicht jede Kuh gibt A2-Milch. Also begann der Landwirt, seine Herde nach und nach auf reine A2-Milch-Erzeugung umzustellen.
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Sönke Holling, Kategorie Milchviehhalter: Sönke Holling hat für den Stall einen leitenden Angestellten gesucht, einen so genannten Herdsman. Das Problem ist, dass es viel zu wenige Herdsmen auf dem Markt gibt. Holling ging die Sache pragmatisch an. Wenn es keinen gibt, muss er sich eben einen ausbilden. Gesagt, getan: In den letzten 17 Jahren hat er fünf Herdsmen und mehr als 50 Auszubildende auf den landwirtschaftlichen Weg gebracht.
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Johannes Scharl, Kategorie Schweinehalter: Im oberbayerischen Eichstätt liegt der Ferkelerzeugerbetrieb von Johannes Scharl. Wichtiger Pfeiler seiner Betriebs-philosophie ist die Regionalität. So liefert er seine Ferkel direkt an Mäster in der Umgebung. Um den Familienbetrieb fit für die Zukunft zu machen, hat der 40-jährige Landwirt vor zwei Jahren einen neuen Stall mit besonders artgerechter Haltung für die 300 Zuchtsauen gebaut.
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Martin Volke, Kategorie Schweinehalter: Martin Volke aus dem hessischen Fritzlar ist zwar erst 27 Jahre alt, doch bereits als Betriebsleiter für die Geschicke seines breit aufgestellten Unternehmens verantwortlich. Schwerpunkt ist die Schweinemast mit Direktvermarkung. So vertreibt er etwa die Hälfte der jährlich gemästeten 4.000 Schweine über den eigenen Hofladen, Catering, Schulverpflegung und auf Wochenmärkten.
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Dagmar und Ulrich Söhnholz, Kategorie Schweinehalter: Dagmar und Ulrich Söhnholz bewirtschaften in Neubukow bei Rostock einen nicht alltäglichen Schweinezucht- und Mastbetrieb. Sie haben sich nicht nur der Herdbuchzucht mit 280 Sauen der Rasse Deutsches Edelschwein verschrieben. Sondern auch in Sachen Tierwohl geht das Betriebsleiterehepaar schon seit über 20 Jahren recht unkonventionelle Wege.
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Adelheid Gsell, Kategorie Unternehmerin: Geräucherte Hühnerbrüste sind die Spezialität von Adelheid Gsell. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Werner Gsell bewirtschaftet sie einen 22 ha Betrieb in der Schweiz. Der Betriebsschwerpunkt liegt auf der Mast von 22.000 Hähnchen. In der eigenen Räucherei räuchern sie nicht nur Hühner, sondern auch Forellen und Aale.
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Conny Lehr, Kategorie Unternehmerin: Es kann so schön sein: Mit einem Glas Wein in der Hand in einem umgebauten Weinfass sitzen, den Sonnenuntergang genießen. Oder hoch auf einem gelben Wagen durch die Weinberge fahren... Dies und noch einiges mehr bietet Conny Lehr auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb in Bad Mergentheim, Baden-Württemberg, an.
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Linda Kelly, Kategorie Unternehmerin: Linda Kellys Leidenschaft gilt den Süßlupinen. Ihr Motto lautet: „Klein und fein, aber alles aus einer Hand“. Denn vom Anbau, über die Verarbeitung bis zur Vermarktung der „Lupinello-Produkte“ – alles hat die 36-Jährige im Griff. Zusätzlich kümmert sich die Landwirtin um Marketing, Presse- arbeit, Social Media, Hofführungen und Rezeptentwicklung.
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Franz Dorner, Kategorie Energielandwirt: Franz Dorner in St. Gertraud in Kärnten hat seine kleine Landwirtschaft kräftig umgekrempelt: von einem Gemischt- zu einem Hähnchenmast-Betrieb. 150.000 Masthähnchen produziert er im Jahr. Für die nötige Wärme in der Mast sorgt eine 400-kW-Hackschnitzelheizung, die mit Holz aus seinen 27 ha Wald läuft. Außerdem investiert er schon seit 2002 in die Fotovoltaik. Heute reichen seine 1,1 Mio. kWh für 350 Haushalte.
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Michael Müller, Kategorie Energielandwirt: Auf dem 200-ha-Betrieb von Michael Müller ist alles Teil eines Kreislaufs. Die Gülle seiner Milchkühe vergärt in einer Biogasanlage zu Methan. Aus dem Methan entstehen Strom und Wärme. Der Strom versorgt 250 Familien und die anfallende Wärme nutzt der Betrieb zum Trocknen von Heu und zum Heizen. Am Ende landet das Biogassubstrat als wertvoller Dünger auf den Wiesen.
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Wolfram Wiggert, Kategorie Energielandwirt: Rund 500 ha bewirtschaftet der Haslachhof in Löffingen im Schwarzwald. Und das ökologisch. Betriebszweige sind Marktfruchtbau, Mutterkuhhaltung und schließlich die Energieerzeugung. Die Biogasanlage erzeugt umweltfreundlichen Strom und Wärme. Fast aller Input für die Anlage kommt vom Hof von Wolfram Wiggert. Dabei nutzt er das für die Fruchtfolge notwendige Luzernegras.
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Carolin Dietz, Kategorie Biolandwirt: Mit zwei Zicklein fing alles an. Das war vor zehn Jahren. Heute sausen mehr als 80 Milchziegen durch den Stall von Bioland-Landwirtin Carolin Dietz. Zusammen mit ihrem Mann Alexander bewirtschaftet die 35-jährige Agraringenieurin 120 ha Fläche zur Futterbereitung. Außerdem produziert die Familie aus Harthausen auf der Schwäbischen Alb Ziegenmilchprodukte in der eigenen Käserei.
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Karl Lingenhel, Kategorie Biolandwirt: Ursprüngliche Werte auf der einen Seite, Modernität und Praktikabilität auf der anderen – das ist die Arbeitsweise des 55-Jährigen. 30 ha Land, 25 Braunvieh-Milchkühe, Streuobstbäume und Bienenkästen gehören zum Kreislauf. Aus den Erzeugnissen stellt die Familie Spirituosen und Chutneys sowie Joghurt und verschiedene Käse her.
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Thomas Riesterer, Kategorie Biolandwirt: Der Bioland-Betrieb von Thomas Riesterer hat eine anspruchsvolle Lage im südlichen Schwarzwald, auf über 1.100 m. Dort oben bewirtschaftet er 60 ha Bergland und hält bis zu 100 Weiderinder, die ihr gesamtes Leben auf dem Hof verbringen. Das Schlachten erledigt der 40-Jährige selbst, der Biobauer ist nämlich gelernter Metzger. Jedes Tier verwertet er komplett – vom Schwanz bis zur Nase und vermarktet es ab Hof und online.
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