Die Kürzungen bei den Direktzahlungen fallen mit 1,3 Prozent (%) geringer aus als jene im vergangenen Jahr mit 2,45 %. Betroffen sind nur Betriebe, die mehr als 2.000 Euro an Direktzahlungen pro Jahr bekommen. In Rumänien, Bulgarien und Kroatien wird es gar keine Kürzungen der Mittel geben, weil diese dort noch nicht vollständig eingeführt sind. Der aktuelle Vorschlag gilt für die Direktzahlungen, die die Landwirte im kommenden Mai beantragen. Die Beträge werden im Dezember gezahlt und aus dem EU-Agrarhaushalt 2015 finanziert.
Mit der Kürzung von 1,3 % will die Kommission die Krisenreserve im EU-Haushalt 2015 über 433 Millionen Euro sicherstellen. Sollten diese Mittel 2014 weiterhin nicht gebraucht werden, bekommen sie die Landwirte zurückerstattet. In diesem Fall würden sich die 1,3 % mit den Rückerstattungen weitgehend aufheben. Im Oktober wird die Kommission die endgültige Abrechnung vorlegen.
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