Seit Jahren versucht man nun, die Fischart durch intensive Bemühungen wieder anzusiedeln. Forscher, Artenschützer und Angler gründeten 1994 die Gesellschaft zur Rettung des Störs e.V.. Mit Unterstützung des Bundesamtes für Naturschutz startete man zahlreiche Projekte. Ziel ist es, Störe wieder in der Nord- und Ostsee anzusiedeln und sich selbst reproduzierende Bestände aufzubauen.
Steckbrief: Stör
Die besondere Erscheinung des Störs ist geprägt von seiner langen Schnauze, einer haifischähnlichen Schwanzflosse sowie fünf Reihen von Knochenplatten auf dem Körper. Die urtümlichen Wirbeltiere sind mit einem stammesgeschichtlichen Alter von 250 Millionen Jahren sogar älter als die Dinosaurier. Mit einer Maximallänge von über fünf Metern war der Stör die größte in Deutschland heimische Fischart.
Die vier Barteln helfen ihm, Nahrung wie Würmer, Krebse und kleine Fische am Gewässergrund zu suchen und aufzunehmen. Er kann ein Alter von mehr als 60 Jahren erreichen.
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