Richter jedoch äußerst Bedenken zur Durchführung der Überwachung. Er warnt davor, dass der Beruf des Fischers nicht "kriminalisiert" werden dürfe. Das Thünen-Institut, das die Filme auswertet, entgegnet diesen Bedenken mit einem Lösungsvorschlag. Die Aufnahmen sollen automatisch so verändert werden, dass einzelne Gesichter nicht mehr zu erkennen sind, so Dr. Christopher Zimmermann, stellvertretender Leiter des Instituts in Rostock. Dies würde für mehr Datenschutz sorgen.
Auch an einer neuen Software wird gearbeitet. Sie soll erkennen, wann auf den Videoaufnahmen Fisch über Bord geworfen wird, um dann den Film automatisch anzuhalten. Somit würde die Sichtung des Kontrollmaterials deutlich einfacher werden. Im Moment bleibt jedoch das Problem: Wer soll sich Tausende von Stunden Fischfang nachträglich auf dem Bildschirm ansehen?
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