Unterstützung und Sympathiebekundungen gab es vor allem von Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner. Die Bundesregierung teile die Vorschläge des Bauernverbandes, sehe allerdings erhebliche Probleme bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie, da die Kommunen das Planungsrecht innehaben. Allerdings, so betonte Bleser, sei das Problem "Flächenschutz" kein nationales. Deshalb wolle Ministerin Ilse Aigner eine Gesprächsrunde einberufen.
Kritische Nachfragen zum Thema Naturschutz gab es von Seiten der CDU/CSU und den Linken. Präsident Sonnleitner betonte ausdrücklich, dass der Naturschutz nicht am Pranger stehe. Der Naturschutzausgleich für Eingriffe in Natur und Landschaft durch Siedlungs- und Verkehrsmaßnahmen müsse überdacht werden. Denn dabei gebe es erhebliche Mängel. Der Bauernpräsident schlug zudem eine intelligentere und flächenschonendere Ausgestaltung des Ausgleichs bei Naturschutzmaßnahmen vor. "Die bereits im Bundesnaturschutzgesetz verankerte Entsiegelung sollte Vorrang haben vor einer weiteren Versiegelung landwirtschaftlicher Flächen und nicht mit Verweis auf zu hohe Kosten unterbleiben", betonte Sonnleitner.
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