Beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Warzenried im bayerischen Landkreis Furth im Wald wurden am Samstag ein Wohnhaus, die Maschinenhalle sowie die Futterhalle komplett zerstört, berichtet das Polizeipräsidium Oberpfalz. Sie brannten bis auf die Grundmauern nieder. Auch der Einsatz benachbarter Landwirte konnte nicht mehr helfen.
Landwirt bemerkt Bauernhofbrand
Gegen 9.20 Uhr bemerkte der Inhaber des landwirtschaftlichen Betriebs, dass von seinem Bauernhof eine Rauchsäule aufstieg, so die Polizei. Der Landwirt verständigte sofort über Notruf die Feuerwehr. Er hatte sich mit seiner Familie circa 100 Meter vom Hof entfernt beim Pferdefüttern befunden.
Die im alten Wohnhaus anwesende Mutter des Landwirtes konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Sie hatte bei dem Brand einen leichten Schock erlitten.
Landwirte helfen mit Güllefässern
Die Löschwasserversorgung bereitet der Feuerwehr anfangs Probleme. Das Wassernetz reichte zur Brandbekämpfung nicht aus. Mit Tankfahrzeugen sowie Güllefässern von Landwirten wurde im Pendelverkehr dringend benötigtes Löschwasser zur Einsatzstelle gefahren.
Dennoch gab es für drei der vier Gebäude keine Rettung mehr.
Großbrand: Sachschaden von 400.000 Euro
Sowohl die Maschinenhalle, als auch die Futterhalle brannten komplett nieder. Das ältere Wohnhaus brannte ebenfalls aus. Das neuerbaute Haus der vierköpfigen Familie konnte von der Feuerwehr gehalten werden.
Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen bei etwa 400.000 Euro liegen. Die polizeilichen Ermittlungen werden nun von der KPI Regensburg geführt.
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