Die Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique und der
BUND haben heute den
Fleischatlas 2014 vorgelegt. In dem Dokument geht es um den weltweiten
Fleischkonsum und dessen Entwicklung. Der Bericht basiert in weiten Teilen auf Daten des Statistischen Bundesamt, der FAO und des USDA.
Die Autoren des Fleischatlas rechnen damit, dass bis Mitte des Jahrhunderts jährlich etwa 470 Millionen Tonnen Fleisch (Plus 150 Millionen Tonnen im Vergleich zu heute) produziert werden.
Schwellenländer: Fleischkonsum steigt mit dem Wohlstand
Während der Fleischkonsum in den Industrieländern jedoch stagniere oder sogar zurückgehe, steige der Fleischverbrauch in Schwellenländern mit zunehmendem Wohlstand. Bis 2022 sollen rund 80 Prozent des Wachstums im Fleischsektor auf zumeist asiatische Länder entfallen - der größte Teil davon auf die neuen Mittelschichten in China und Indien. So sei der Fleischverbrauch in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) von 2003 bis 2012 um 6,3 Prozent pro Jahr gestiegen, von 2013 bis 2022 wird mit weiteren 2,5 Prozent gerechnet.
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