Nicht nur die Landwirte ärgern sich über Hundekot auf dem Feld, sondern auch die Förster. Immer wieder kommt es vor, dass Hundebesitzer die gefüllte Plastiktüte nicht im dafür vorgesehenen Container, sondern im Wald entsorgen. Manchmal geschiehe dies mit so gekonntem Schwung, so dass sich die Wurfgeschosse auf Augenhöhe in Ästen oder Zweigen verfangen.
„Jeder kann sich unschwer vorstellen, wie es ein Waldarbeiter ,dufte findet‘, wenn er mit der Motorsäge oder dem Freischneider – beides Geräte mit hoher Drehzahl – an so einen Beutel gerät“, erzählt Forstbetriebsleiter Jann Oetting von den Bayerischen Staatsforsten. „Was komisch klingt, ist aber für die weitaus größte Zahl der Waldbesucher oder der im Wald Arbeitenden ein echtes Ärgernis“, so Oetting weiter.
Nicht begeistert
Förster Markus König vom Wirlinger Wald weiß zudem zu berichten, dass gerne auch Hochsitze oder Baumstümpfe kunstvoll drapiert werden, ebenso Grenzsteine oder Markierungspfosten.
König appelliert daher an die Waldbesucher mit Hunden: „Liebe Hundehalter, wenn Sie sich schon die Mühe machen und den Beutel zweckbestimmt verwenden, dann bitte, nehmen Sie ihn mit zu dem dafür vorgesehenen Behältnis. Das ist keine große Mühe und Sie machen den Wald attraktiver und auch ein wenig appetitlicher für die Leute, die dort arbeiten. Und die anderen Waldbesucher werden es Ihnen danken!“
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