Die Vision tierisches Fleisch im Labor zu züchten ist nicht neu. Weltweit forschen Wissenschaftler an der Fleischerzeugung aus der Petrischale, um dem weltweit steigenden Fleischbedarf und der Verknappung der Agrarflächen in Zukunft zu begegnen. 2004 begannen drei niederländische Universitäten an der Fleischzucht zu forschen.
Mark Posts Vision sei es, in Zukunft mit einer einzigen Herde die gesamte Weltbevölkerung zu ernähren, berichtet Zeit online. Doch der Produktionsaufwand ist enorm: Für das Labor-Hackfleisch werden Stammzellen aus dem Muskelgewebe von Rindern entnommen. In einer speziellen Nährstofflösung, einem sogenannten Kälberserum, entwickeln sich dann aus den Muskelstammzellen feine Muskelfasern. Für 100 Gramm Hackfleisch werden etwa 16.000 Fasern benötigt, die dann zu fettfreiem Fleisch gepresst werden. Die Forscher arbeiten zudem daran Fettgewebe zu züchten.
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