Dem französischen Rechnungshof, der als höchstes Verwaltungsgericht für Finanzfragen zuständig ist, sind die von der Regierung immer wieder gewährten staatlichen Hilfen zugunsten der Landwirtschaft ein Dorn im Auge. Die Mittel würden häufig bei konjunkturellen, sanitären oder klimatisch bedingten Krisen übereilt bewilligt, ohne die dafür notwendigen objektiven Kriterien zu berücksichtigen.
Damit seien derartige Hilfen aus der Staatskasse häufig "kontraproduktiv", monierten die Experten in ihrem soeben vorgelegten Jahresbericht. Bei den von Paris abgesegneten Hilfen seien darüber hinaus wiederholt die Auflagen der Europäischen Union missachtet worden, kritisierte der Rechnungshof.
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