Das geht aus aktuellen Angaben der Statistikabteilung des Landwirtschaftsministeriums in Paris hervor. Bei weitgehend stabilen Einfuhren nahmen die Ausfuhren Frankreichs an Produkten der Land- und Ernährungswirtschaft gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 um 6,2 Prozent auf 23,2 Milliarden Euro zu. Vor allem französische Weine und andere alkoholische Getränke wurden aus dem Ausland wieder mehr nachgefragt.
Trotz des kräftigen Wachstums erreichte der Außenhandelssaldo noch nicht wieder das Niveau der Vor-Krisenjahre 2007 und 2008. Für die Erholung waren deutlich größere Lieferungen in Länder außerhalb der Europäischen Union ausschlaggebend. Das Defizit von 83 Millionen Euro aus dem ersten Semester 2009 konnte in einen Überschuss von 973 Millionen Euro umgewandelt werden.
Wieder deutlicher Überschuss gegenüber Drittstaaten
Dabei glichen höhere Ausfuhren an verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken einen geringfügigen Anstieg der Rohstoffimporte aus Drittstaaten mehr als aus. Der Außenhandel mit den EU-Partnerstaaten zeigte wenig Veränderung. Die Importe wuchsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro und die Ausfuhren um 1,7 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro. (aiz)
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