Copa-Präsident Albert Jan Maat begrüßt zwar das Entgegekommen der Kanadier bezüglich der EU-Qualitätsstandards, drückt aber seine ernsthaften Bedenken aufgrund der Fleischimporte aus. "Wir haben bei den Verhandlungen Fortschritte in manchen Bereichen gesehen, wie beispielsweise bei den EU-Produkten mit "Geschützter Geografischer Herkunft". Das ist ein wichtiger Schritt nach vorn. Es ist unser erster großer Handelspartner, der dieses System, wenngleich mit einigen Abstrichen, anerkennt. Auch der Verzicht auf den Einsatz von Wachstumshormonen ist gut. Ich bitte die EU-Parlamentarier und die Minister dringend, diesen Punkt in den finalen Beschluss aufzunehmen, so dass EU-Standards eingehalten werden. Dies ist für die EU-Schweinefleischindustrie von Bedeutung, die in letzter Zeit mit hohen Futtermittelpreisen und den neuen Tierschutzstandards zu kämpfen hatte," erklärt Maat. Des Weiteren begüßt Maat zwar den erleichterten Zugang von europäischen Käseprodukten nach
Kanada, der Zugang kanadischen Schweine- und Rindfleischs auf den EU-Markt geht ihm allerdings zu weit. "Wir müssen sichergehen, dass es zu keinen Verwerfungen auf dem Fleischmarkt kommt," sagt Maat.
- Lebensmittelsicherheit: EU schlägt Maßnahmen vor (07. Mai)
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