Aus Sorge vor gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln wollen Grünen-Politiker und Verbraucherschützer Lebensmittel vom Freihandel ausnehmen. Laut einer Studie des Ifo-Instituts im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums sind die Handelsvolumina zwischen Deutschland und den USA bei Agrargütern und Nahrungsmitteln derzeit vergleichsweise überschaubar. Demnach stehen heimische Exporte mit 1,2 Mrd. Euro nur für 1,5 Prozent der Gesamtausfuhren, die von Maschinen (23 Mrd. Euro) und Kraftfahrzeugen (19 Mrd. Euro) dominiert werden. Ähnlich sieht das Bild bei den Importen aus den USA aus. Hier steht der Sektor mit 1,5 Mrd. Euro für 2,6 Prozent des Volumens.
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In welchem Umfang sich diese Zahlen erhöhen könnten, hängt von der Ausgestaltung des Abkommens ab. Die Verhandlungen sollen noch in der ersten Jahreshälfte beginnen. Im Zug einer Liberalisierung, die über den Wegfall der Zölle hinausgeht, rechnet das Ifo-Institut damit, dass der Gesamthandel zwischen EU und USA um 79 Prozent wächst.
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