Wie die Kreispolizeibehörde Soest berichtet, staunten die Beamten des Verkehrsdienstes vergangene Woche nicht schlecht, als sie im Einsatz in Möhnesee in Nordrhein-Westfalen waren.
Am Donnerstagnachmittag stoppten sie auf dem Haarweg ein landwirtschaftliches Gespann. Der nicht korrekt angemeldete Anhänger hatte keine Heckklappe und war mit Mist beladen - und das sehr hoch.
Traktoranhänger verliert Mist: Gefahr für Straßenverkehr
Der - laut Polizeiangaben - nicht sehr appetitliche Mount Everest aus Viehhinterlassenschaften und Stroh war am höchsten Punkt mehr als 1,50 Meter höher als die Ladewand des Anhängers. Durch die offene Heckklappe hatte das Gefährt auch schon Teile der Ladung verloren.
Ein Motorradfahrer war darauf ausgerutscht und hatte einen Sturz gerade noch vermeiden können.
Mangelnde Ladungssicherung und Verkehrssicherheit
Der 58-jährige Fahrer des Gespanns erläuterte, dass es mit dem Anhänger auch nur noch einmal zur Biogasanlage gehen sollte. Es war schließlich auch nicht viel Verkehr. Das Wort Ladungssicherung sei für den Fahrer offensichtlich ein Fremdwort gewesen, meint die Polizei. Was eine Ordnungswidrigkeitenanzeige ist, wisse er jetzt auf jeden Fall. Die Weiterfahrt mit dem so beladenen Anhänger wurde ihm untersagt.
Auch in Zeiten von Energieknappheit sei die Verkehrssicherheit immer ein Anliegen der Polizei.
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