Die niederländische Molkereigenossenschaft FrieslandCampina hat ihren weltweiten Umsatz 2010 um 9,9 Prozent (%) auf EUR 8,97 Mrd. gesteigert. Der Gewinn nahm um 56,7% auf EUR 285 Mio zu. Das gab das Unternehmen heute auf seiner Jahrespressekonferenz in Amersfoort bekannt.
Erwartungen überstiegen
Vorstandschef Cees t"Hart sprach von einem guten Jahr für das Unternehmen. Die Synergien aus der Fusion von Friesland Foods und Campina konnten schneller realisiert werden als erwartet und übersteigen die Erwartungen. Das Umsatzwachstum wurde von einer stark steigenden Nachfrage nach Milchprodukten in Asien getragen. Etwa die Hälfte der Umsatzsteigerung war auf höhere Preise zurückzuführen. In Europa setzte ein rückläufiger Konsum die Margen hingegen unter Druck. Die wichtigsten Marken des Konzerns konnten ihre Marktanteile ausbauen. Dazu trug ein um 12% auf EUR 395 Mio. aufgestocktes Werbebudget bei.
Jährlich steigender Erzeugerpreis
Die genossenschaftlichen Inhaber von FrieslandCampina erhielten 2010 einen Erzeugerpreis einschließlich Leistungsprämie von EUR 33,62 je 100 kg Milch mit 4,41% Fett und 3,47% Eiweiß ohne Mehrwertsteuer; das war gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 24,6%. Die insgesamt verarbeitete Milchmenge ging um rund 500 Mio. kg auf 10,26 Mrd. kg zurück. Die Zahl der genossenschaftlichen Mitglieder sank um 687 auf 20.375.
Für 2011 erwartet das Unternehmen eine weltweit leicht zunehmende Nachfrage nach Molkereiprodukten. Der Milcherzeugerpreis soll daher zunächst auf hohem Niveau stabil bleiben. Mit Beginn der Saison in Neuseeland im dritten Quartal könnten die Preise etwas schwächeln. Im Durchschnitt soll der Erzeugerpreis 2011 aber nochmals deutlich über dem Niveau von 2010 zu liegen kommen.
Für 2011 erwartet das Unternehmen eine weltweit leicht zunehmende Nachfrage nach Molkereiprodukten. Der Milcherzeugerpreis soll daher zunächst auf hohem Niveau stabil bleiben. Mit Beginn der Saison in Neuseeland im dritten Quartal könnten die Preise etwas schwächeln. Im Durchschnitt soll der Erzeugerpreis 2011 aber nochmals deutlich über dem Niveau von 2010 zu liegen kommen.
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