Von einem urlaubsbedingten Nachfragerückgang war im August 2009 wenig zu verzeichnen. Ente, Gans und Suppenhühner tragen nach Berechnung der MEG nicht zu dem positiven Gesamtergebnis bei. In diesen Bereichen gab es gegenüber dem Vorjahr sogar meist geringere Käufe.
Aber sowohl am Hähnchen- als auch am Putensektor legten die Einkaufsmengen zu. An Hähnchenfleisch wurde laut Panel im August 19.727 Tonnen gekauft, das waren 8,8 Prozent mehr als 2008. Kumuliert über die ersten acht Monate wurde das Vorjahresvolumen mit 170.286 Tonnen um 4,9 Prozent übertroffen. Überproportional bleibt das Wachstum bei frischen Hähnchenteilen. Hier stiegen die Käufe im August sogar um 11,3 Prozent auf 17.125 Tonnen.
Die Haushalte griffen im August auch rege zu Putenfleisch. Die Gesamtkäufe lagen in diesem Monat bei 7.248 Tonnen und damit 11,2 Prozent über dem Vorjahreslevel. Von Januar bis August insgesamt übertrafen die Käufe den Vergleichswert um 8,4 Prozent. Die bereits stark ausgeprägte Dominanz der frischen Putenteile verstärkte sich nochmals. Mit 6.874 Tonnen wurde das Vorjahresergebnis um 15,9 Prozent übertroffen. (pd)
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