Demnach schaffe die hochumstrittene gemeinsame
Agrarpolitik (GAP) einen europäischen Mehrwert, da sie Subventionswettläufe zwischen den Mitgliedstaaten verhindere, schreibt die Stiftung Bertelsmann auf ihrer Internetseite. Allein im Jahr 2010 hätte eine renationalisierte Landwirtschaftspolitik die Mitgliedstaaten rund 23 Milliarden Euro mehr gekostet als die momentan über den EU-Haushalt finanzierte. Deutliche Einsparungen könnten auch erzielt werden, wenn die 28 Mitgliedstaaten ihre Außenpolitik stärker harmonisieren würden. So könnten zwischen 420 Millionen und 1,3 Milliarden Euro jährlich (zwischen sechs und 19 Prozent der jährlichen Gesamtausgaben) eingespart werden, wenn die Regierungen die Zahl ihrer Auslandsvertretungen einschränken und Aufgaben im Konsulardienst bündeln würden. "Gerade im Bereich der Auslandsvertretungen ließe sich ein bedeutender europäischer Mehrwert erzielen", heißt es in dem Papier.
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