KWS und Vilmorin & Cie konzentrieren sich im Joint Venture Genective auf die Entwicklung von GM-Traits der ersten Generation (Herbizidtoleranz und Insektenresistenz). Ziel ist es, gentechnisch verändertes Maissaatgut mit der eigenen Technologie weltweit zu vertreiben.
"Der weiter wachsende Markt für gentechnisch veränderte Pflanzen umfasste im Jahr 2012 170 Millionen Hektar, davon 55 Millionen Hektar Mais. Genective wird eine Ergänzung der GM-Traits sein, die in Lizenz von großen Technologieanbietern erhältlich sind. Damit werden wir unsere Traits auch anderen Unternehmen zugänglich machen können, was darüber hinaus auch Kombinationen mit anderen, auf dem Markt verfügbaren Technologien ermöglichen wird", erklärte Philip von dem Bussche, Sprecher des Vorstandes der KWS. "Unser längerfristiges Ziel ist die Entwicklung so genannter Traits der zweiten Generation für den Weltmarkt, mit denen der Ertrag verbessert wird, eine Verbesserung der Trockenstresstoleranz und ein besserer Gebrauch stickstoffbasierter Düngemittel erreicht wird", ergänzt Emmanuel Rougier, CEO von Vilmorin & Cie.
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Zufriedenstellende Ergebnisse in ersten Feldversuchen
Die Forschungsarbeiten finden an den Standorten von KWS, Vilmorin & Cie und anderen Partnerunternehmen statt. Die bisherigen Feldversuche hätten bereits überzeugende Ergebnisse hervorgebracht, so dass nunmehr die Zulassungsverfahren für die verschiedenen Zielmärkte laufen, informiert KWS.
KWS und Vilmorin & Cie arbeiten bereits seit dem Jahr 2000 zusammen. AgReliant, ihr 50/50 Joint Venture für Züchtung, Produktion und Vertrieb von Maissaatgut, ist heute nach eigenen Angaben der drittgrößte Anbieter für Maissaatgut auf dem nordamerikanischen Markt.
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