Die genossenschaftliche Vieh- und Fleischwirtschaft erzielte ein Umsatzplus von fünf Prozent auf 5,1 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis beigetragen haben im Wesentlichen die gestiegenen Schlachtpreise für Schweine und Rinder sowie das erfolgreiche Exportgeschäft aufgrund der lebhaften Nachfrage nach tierischen Erzeugnissen. In der Schlachtung und Vermarktung von Schweinen war die Entwicklung erstmals seit 1997 rückläufig. In Deutschland wurden 2,3 Prozent weniger Schweine geschlachtet als im Vorjahr. Das Aufkommen betrug 58,3 Mio. Tiere. Die Preise übertrafen das Vorjahresniveau.
Der Abwärtstrend am deutschen Rindfleischmarkt setzte sich fort, allerdings schwächer als 2011 und im europäischen Vergleich. Es wurden 3,62 Mio. Rinder geschlachtet (- 1,6 %). Die Erzeugung erreichte nur noch 1,14 Mio. t (-1,9 %). Der weltweite Rindfleischmarkt ist gekennzeichnet durch sinkende Viehbestände, eine schrumpfende Produktion bei guter Nachfrage. Das erklärt das hohe Preisniveau.
- Rindfleisch: Welthandel erreicht neuen Rekord (22.02.2013) ...
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