Das CVUA Stuttgart untersuchte in den Jahren 2012/2013 insgesamt 225 rohe Hackfleischproben aus handwerklicher Herstellung, dem gegenüber stand die Untersuchung von 64 Fertigpackungen von rohem
Hackfleisch. Bei der Auswertung der Ergebnisse haben die Wissenschaftler laut CVUA nicht unterschieden zwischen gemischtem Hackfleisch und reinem Schweine- oder Rinderhackfleisch.
Alle Proben seien mikrobiologisch auf das Vorhandensein von verderbniserregenden Mikroorganismen untersucht worden und zudem auf pathogene Keime, wie Salmonellen,
Campylobacter, VTEC/EHEC und Listerien.
Beim Vergleich des Hackfleisches aus handwerklicher Herstellung mit dem industriell hergestellten Pendant wurden bei den 225 Hackfleischproben aus handwerklicher Herstellung insgesamt 34 Proben lebensmittelrechtlich bemängelt, was einer Beanstandungsrate von zirka 15 Prozent (%) entspricht. Dagegen waren zirka 27 % der insgesamt 64 Hackfleischproben aus Fertigpackungen auffällig, so das CVUA. Das hieße, dass mehr als jede vierte Probe nicht den lebensmittelrechtlichen Vorgaben entsprach.
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