Wie die Zeitung Donaukurier berichtet, hat ein bislang unbekannter Täter auf einem Feld bei Katharinenberg im Landkreis Eichstätt in Oberbayern großen Schaden angerichtet.
Er besprühte rund 300 Nordmanntannen offenbar mit Glyphosat. Die eigentlich als Christbäume gedachten Tannen sind nun unbrauchbar. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf circa 6.000 Euro.
Glyphosat-Anschlag: Katastrophe für Landwirt
Für den betroffenen Landwirt sei dies eine "Katastrophe", sagte er gegenüber dem Donaukurier. Man könne gar nicht verstehen, dass jemand so etwas macht. Der Täter müsse regelrecht mit einer Unkraut-Spritze durch die Reihen gegangen sein und auf der Höhe von einem Meter links und rechts Löcher in die Bäume gebrannt haben, vermutet der Landwirt laut Zeitungsbericht.
Bäume unbrauchbar: Umweltfrevel und Schock
Begangen wurde die Tat vermutlich im Zeitraum vom 1. bis zum 20. Mai. Erst jetzt aber wurde die Wirkung des Mittels deutlich sichtbar. Die Folgen: An den betroffenen Stellen sind Zweige und Nadeln nun braun und abgestorben.
Auch die Berufskollegen in der Region sind schockiert. Es sei ein Umweltfrevel und völlig unverständlich, erklären sie gegenüber dem Donaukurier.
Bösartige Zerstörung: Polizei sucht Täter
Dem betroffenen Landwirt geht es genauso. Es handle sich um "bösartige Zerstörung", denn er habe eigentlich mit niemandem Ärger, wie er der Zeitung berichtet.
Die Polizei hofft nun auf mögliche Zeugen. Das Feld liegt an der Staatsstraße 2335, kurz nach der Zufahrtsstraße in Richtung des Großmehringer Ortsteils Katharinenberg. Es ist gut von der Staatsstraße aus einsehbar. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0841-93432100 entgegen.
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