
BfR: "Orginalstudie liegt nicht vor"
Minister Bonde: "Alamierendes Signal"
DBV: Rückstandsfunde belegen keine Risiken
Arbeitsgemeinschaft Glyphosat: "Effektheischende Art der Veröffentlichung"
Offener Brief: "Völlig unklar, wie die Werte zustande kommen"
- Es fehlen Angaben zur Auswahl der Probandinnen und zur Gewinnung der Proben.
- Die Ergebnisse beschränken sich auf eine Tabelle mit Messwerten. Es sind keine Standardabweichungen angegebenen.
- Laut Legende wurde ein nicht akkreditiertes Verfahren eingesetzt.
- Es werden keine Kontrollen oder Referenzwerte angegeben.
- Eine genaue Beschreibung der Methode fehlt. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist der angewendete ELISA Test für wässrige Lösungen, nicht aber für fetthaltige Proben geeignet.
- Die vorgelegten Daten entsprechen nicht den Standards, die für eine wissenschaftliche Evaluierung der Messergebnisse ausreichen, oder eine Validierung erlauben.
- Die vom BfR in einer ersten Stellungnahme aufgeworfenen Fragen können aus den vorgelegten Daten nicht beantwortet werden.
Abschließend schreiben die Autoren des öffentlichen Briefes: "Es sei somit völlig unklar, wie die ermittelten Werte zustande gekommen sind. Eine Aussage zu einer etwaigen Gesundheitsgefährdung erlauben diese Daten auf keinen Fall, sagen die Unterzeichner des Briefes. Eine solche zu suggerieren, sei fahrlässig".
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