Weil die Weltgesundheitsorganisation
Glyphosat als "wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen" eingestuft hat, haben die deutschen Verbraucherschutzminister das
Totalherbizid auf die Tagesordnung ihrer Konferenz gesetzt.
Sie wollen die Anwendung von Glyphosat in Privat- und Kleingärten sowie im Bereich kommunaler Grünflächen oder Bahngleise vorläufig verbieten. "Der Bund muss hier zeitnah ein Verbot aussprechen, bis eine abschließende Neubewertung der Europäischen Behörden vorliegt. Das ist aus Vorsorgegründen notwendig", sagt Umweltstaatssekretärin Silke Schneider(Schleswig-Holstein).
Außerdem erwarten die Verbraucherschutzminister vom Bund zeitnah zumindest ein vorläufiges Verbot von Glyphosat bei verbrauchernahen Anwendungen.
Zu Beginn der
Verbraucherschutzministerkonferenz hatte eine Bürgerbewegung 220.000 Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot vorgelegt.
- 200.000 Menschen fordern Glyphosat-Verbot ...
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