Wie die Berliner Vertretung der Europäischen Kommission gegenüber agrarheute.com bestätigt, ist eine Verlängerung der Glyphosatzulassung denkbar. Normalerweise würde die Zulassung Ende diesen Jahres auslaufen. Beim nächsten Treffen des zuständigen Ausschusses der Experten der Mitgliedstaaten will die Kommission die Verlängerung um sechs Monate vorschlagen.
Ursache ist die Verschiebung der Neubewertung des Wirkstoffes durch die
Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Die EFSA will neben dem Gutachten des BfR auch die Ergebnisse der Krebsforschungsagentur der WHO, IARC, in die Bewertung einbeziehen. Diese Ergebnisse standen erst im Juli 2015 zur Verfügung. Ziel ist laut Kommission eine Bewertung, "die so umfassend und gründlich wie möglich ist und alle wissenschaftlichen Erkenntnisse einbeziehen kann".
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