Wie die Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Sottrum im Landkreis Rotenburg in Niedersachsen berichten, kam es am Sonntag gegen 12.00 Uhr zu einem Großfeuer im Dannertweg. Es brannte eine eingelagerte Strohmiete von circa 250 Rundballen in voller Ausdehnung.
Sofort wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert. Die ersten Einsatzkräfte bauten eine Riegelstellung zu einem angrenzenden Wald und einer Hecke auf. Im weiteren Einsatzverlauf wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, um die große brennende Strohmiete von zwei Seiten löschen zu können.
Landwirte helfen Feuerwehr mit Landmaschinen

Auch der betroffene Landwirt, sowie weitere Landwirte, unterstützten mit ihren Maschinen die Feuerwehrleute bei den Löschmaßnahmen, berichten die Kameraden. Mit einem Grubber wurde der Acker umgebrochen, um eine Ausbreitung zu verhindern, zwei Gespanne mit Güllefässern brachten weiteres Löschwasser aus einem naheliegenden See zum Einsatzort. Später wurden dann mit zwei Radladern die Strohballen auseinander gefahren.
Die sommerlichen Temperaturen und intensiven Nachlöscharbeiten erforderten, dass nochmals Feuerwehren nachalarmiert werden mussten.
Strohballenbrand: Kräftezehrender Einsatz und Erntefest
Nach über 5 Stunden konnte Feuer aus gemeldet werden. Ursprünglich sollte die Feuerwehr den Festumzug anlässlich des stattfindenden Erntefestes in Sottrum absichern, dies wurde kurzerhand vom örtlichen Bauhof übernommen. Der Einsatzleiter, der Bürgermeister und die Verwaltung sprachen allen Beteiligten Ihren Dank für den kräftezehrenden Einsatz aus.
Verletzt wurde bei diesem längeren Einsatz niemand. Zur Schadenshöhe und Brandursache könne seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Lohnunternehmer unterstützt Feuerwehr bei Löscharbeiten
Auch in Datteln in Nordrhein-Westfalen wurde die Feuerwehr am Sonntag um 0:58 Uhr zu einem Flächenbrand alarmiert. Hier brannte eine Strohmiete aus circa 30 Rundballen. Das Feuer hatte sich zum Teil bereits in die Bepflanzung an der steilen Böschung hineingefressen. Dieses und der starke Funkenflug sorgten für die Notwendigkeit einer sofortigen Straßensperrung. Es gelang, die Ausbreitung im Grünstreifen zu stoppen. Die Wehr hatte jedoch zunehmend mit dem eingesetzten Löschwasser auf dem Feld zu kämpfen. Die Einsatzkräfte standen teilweise knietief im Matsch.
Im Einsatzverlauf wurden die Löschzüge von einem örtlichen Lohnunternehmer unterstützt. Die Einsatzdauer zog sich bis 5:00 Uhr.
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