Der Einsatzleiter der Feuerwehr Tobias Hetterich hat kein Verständnis für die Sicht der Tierrechtler. Ein Betreten des Stalls sei definitiv nicht möglich gewesen, sagte der junge Mann dem BR. Zudem zeige die Erfahrung von anderen Stallbränden, dass verängstigte Tiere bei solch einem Großbrand eine bestehende Fluchtgasse nicht nutzen. Der Landwirt vermutet, dass die Tierschutzorganisation mit der öffentlichkeitswirksamen Anzeige vor allem ihr Spendenkonto auffüllen möchte. Der Stall sei schließlich genehmigt und zugelassen gewesen.
Und auch der
BR-Redakteur Achim Winkelmann schreibt: "Nach alle dem, frage ich mich: Haben die Tierrechtler von
PETA aber nicht Gutes im Sinn, wenn sie auf mögliche fehlende Brandschutzbestimmungen hinweisen? Möglich ist das. Landwirte aber, die bei einem Brand ohnehin einen großen Schaden erlitten haben, ohne eine Besichtigung oder Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten anzuzeigen und zu verdächtigen - das schießt für mich weit über das Ziel hinaus und beschädigt langfristig auch den guten Ruf, den sich die Organisation bei ihrem Engagement gegen Tierversuche, den Pelzhandel oder Massentierhaltung erworben hat."
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