Auf einer Agrargenossenschaft in Wenigenlupnitz (Wartburgkreis, Thüringen) gab es am frühen Mittwochmorgen einen Großbrand. Das Feuer brach gegen 6:45 Uhr in einer Lagerhalle aus und wurde kurz danach vom Vorstandsvorsitzenden Stefan Wolf entdeckt. Als die sofort alarmierte Feuerwehr eintraf, stand das Gebäude bereits in hellen Flammen.
Polizei nimmt Ermittlungen zur Brandursache auf
Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Wenigenlupnitz, Behringen, Ettenhausen/Nesse, Großenlupnitz und Sättelstädt waren im Einsatz.
Die Scheune diente als Maschinenhalle. Mehrere Traktoren, eine Presse sowie weitere Teile des Fuhrparks den Landwirtschaftsbetriebes wurden durch die Flammen zerstört.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut MDR soll der Schaden in Höhe von rund einer halben Million Euro liegen.
Rauch sorgte für Probleme in der Umgebung
Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner am frühen Morgen angehalten, die Fenster und Türen ihrer Wohnungen verschlossen zu halten. Gegen 8 Uhr war das Feuer gelöscht. Verletzt wurden weder Mensch noch Tier. Auch die Rauchbeeinträchtigung in der Umgebung legte sich rasch.
Das Agrarunternehmen liegt im westthüringischen Wartburgkreis, in der Gemeinde Hörselberg-Hainich, nur wenige Kilometer östlich von Eisenach. Der Betrieb bewirtschaftet eine Fläche von rund 730 ha (Ackerbau und Grünland) und hält Fleischrinder.
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