Grüne Agrarpolitik
Emtoro schreibt: " Unsere Kanzlerin ist ja zur zeit drauf und dran sich die Grünen in Zukunft als Juniorpartner zu suchen. Sollte das bei der nächsten Wahl wahr werden, dann werden wir vermutlich von einem grünen Agrarminister regiert weil das werden die Grünen für sich Beanspruchen und wohl auch bekommen. Jetzt interessiert mich was hat sich bei euch zum Beispiel in Baden Württenberg geändert seit die Grünen dran sind. Sowohl Negativ und auch gerne Positiv."
Seebauer meint: " Nun was hat sich geändert ? Umbruchverbot von Grünland, war eine der ersten Maßnahmen, sehr unbequem, aber wenn man jetzt die Milchmisere sieht, doch nachvollziehbar. Vorallem trifft es doch irgendwie alle. Ja, und Biolandwirtschaft im Aufwind, sowohl im Ansehen als auch beider Stütze. Jetzt nicht einmal so, bei Direktzahlungen, sondern durch ideologische Leutturmprojekte, wie Sojaanbau, oder halt Heumilchstütze. Ansonsten unterscheidet sich nichts von vorherigen Regierungen "
Und Lebenshof schreibt: " aus meiner sicht als Biobauer im grünen Ländle: es hat sich gar nichts geändert, das mögen konservative Bauern positiv finden, ich hatte mir mehr erhofft, besonders im Tierschutz. Es kam hinzu, daß aus parteiinternen Gründen der LaWi Minister mit Bonde, einem praxisfremden Verwaltungsmensch besetzt wurde. Skurilerweise haben wir jetzt unter schwarz-grün einen schwarzen LaWi Minister Hauck, der ist als Förster wenigstens vom Fach."
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Tiertransporte: Polizei meldet gravierende Tierschutzverstöße
Cowboy66 kommentiert einen (Wurde entfernt): " Soll man sich darüber noch wundern???? Nachdem unser sogenannter Tierschützer auf Amtswegen, in ihrer Zweitfunktion als Lebensmittelkontrolleure seit Mitte der Neunziger Jahre das Mittelständige Schlachtgewerbe reihenweise zerstört haben. Zum Wohle der Fleischindustrie und der Supermärkte. Und zum negativen für Verbraucher, Landwirte und vor allem der Tiere. Wege zu Schlachtstätten sind heute in der Regel über mehrere hundert, oder sogar tausend Kilometer! Eine Versorgung mit Futter und Wasser ist ja technisch möglich, aber wie sollen Tiere während des Transports denn gemolken werden. Würde man über wenige Gramm Hirn verfügen, so hätte man sich als Kontrollorgan gegen diese von Theoretikern ersonnen Schwachsinn von Anfang an gewehrt ."
DSN merkt an: "Hätte man nicht durch immer strengere Gesetze und Auflagen dafür gesorgt, dass städtische und mittelständische Schlachthöfe geschlossen wurden, wären heute die Tiertransporte viel kürzer. Auch ein Erfolg des Tierchutzes."
Freisinger relativiert einige Aussagen der Vorschreiber: "Es war eine klare Vorgabe der EU, dass bis zum Tag X (Datum weiß ich leider nicht) alle Schlachthöfe EU zertifiziert sein müssen. Deshalb sind die ganzen kommunalen Schlachthöfe, in denen katastrophale hygienische Zustände herrschten, ausgestiegen. Die meisten Kommunen konnten, und wollten nichts mehr investieren, und haben die Grundstücke "versilbert", oder selbst bebaut. Die ganzen Metzger in Stadt- und Landkreis haben bei uns ihr Schlachtvieh beim Bauern gekauft und im Schlachthof geschlachtet. Nach in Kraft treten der EU Regel haben sich alle beim nächsten großen Schlachthof bedient. "
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Hof weg/ Requirierung
Eisenkraut bringt dieses Thema zur Diskussion: " Hof weg Bis dato dachte ich ok - Sommerloch... Nach dem kalten Krieg, der maximalen Bedrohung, die Sache auszuweiten finde ich etwas befremdlich... (Nein, ich war nicht im Aldi hamstern und habe alle Medis genommen) Es geht nur um einen Krisenfall - nicht um Kriegsrecht:"
Bauer3006 kommentiert es wie folgt: " Ja, ja : Im Notfall, im Krisenfall sollen Bauernhöfe beschlagnahmt werden, .... Fragt sich nur welche Bauern dann überhaupt noch da sind, die Lebensmittel produzieren bei den Preisen und dieser Politik? Ein paar kleine Biobauern vielleicht, oder? Ist mir auch schleierhaft wie der Staat das praktisch durchführen will ? Denn, die Bauern nehmen rechtzeitig ihren Hut wie seinerzeit in der DDR und gehen. Jetzt nach dieser Ankündigung wird so mancher Bauer auch seinen Lebensplan in diese Richtung deutlich ändern. Das heißt: Vorsorge betreiben ! "
Auf die Frage von Belarus550: Was will man von den Höfen holen, wenn man die Landwirte zur Landschaftspflege einsetzen und dafür entlohnen und die Lebensmittel importieren will? " antwortet Kone etwas sarkastisch: "Sie können ja Biogasanlagen besetzen und den Strom am die notleidende Bevölkerung verteilen , denn das dürften die einzigen sein, die es in ein paar Jahren noch gibt.. "
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Anmerkung der Redaktion: agrarheute hat beim Ministerium nachgefragt und diese Antwort erhalten.
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