Die Grünen kritisieren, dass Vorhandene baurechtliche Instrumente, die zur Steuerung von Intensivtierhaltungsanlagen herangezogen werden können, aufwändig und unzureichend seien. Die Kommunen seien überfordert, weil die Umsetzung dieser Instrumente ein umfangreiches städtebauliches Konzept mit hohen Planungskosten und einem hohen Personalaufwand erforder. Auf der anderen Seite
fehle es den Kommunen an Instrumenten, das Wachstum von Tierhaltungsanlagen auf dem Gemeindegebiet zu begrenzen, wenn eine bestimmte Viehdichte überschritten wird, so heißt es im Antrag.
Die Schwellenwerte der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen, die ein förmliches und ein einfaches immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren auslösen, seien viel zu hoch und es sei "geübte Praxis von Investoren, das förmliche Genehmigungsverfahren zu umgehen, indem sie ihre Anlage knapp unter dem gültigen Schwellenwert (39.900 Mastgeflügelplätze statt 40.000) beantragen."
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