Im September 2014 war ein Polizist im österreichischen Mölltal in Kärnten in eine Sprengfalle getappt. Diese war mit Fäkalien versehen gewesen, die den Beamten komplett besudelten.
Nach acht Monaten intensiver Suche hat die Polizei nun den Täter gefasst. Angaben zufolge handelt es sich um einen 55-jährigen Einheimischen, der seine Tat auch eingesteht. Auch sein Motiv konnte geklärt werden.
Täter war ausgebildeter Sprengmeister
Mit dieser biologischen Waffe hatte er die Polizei öffentlich lächerlich machen wollen, so seine Begründung. Der Täter ist ausgebildeter Sprengbefugter und hatte die Sprengfalle selbst gebaut. Ein Eimer wurde mit Gülle gefüllt und verschlossen. Dann verband der Mann diesen mit einem pyrotechnischen Gegenstand sowie einem Stolperdraht.
Er platzierte die Falle an einer Stelle, an der des Öfteren Geschwindigkeitsmessungen durch die Polizei vorgenommen werden.
Gülle mit Wucht aus Eimer geschleudert
Ein 58-jähriger Polizist verfing sich im Draht und löste den Zünder sowie die anschließende Detonation aus. Durch die Explosion des pyrotechnischen Gegenstandes wurden die Fäkalien aus dem Eimer geschleudert, so die Polizei.
Die Aktion sei laut Expertenangaben nicht ganz ungefährlich gewesen. Es ermittelten das Landes- und Bundeskriminalamt sowie die örtlichen Polizeiinspektionen im betreffenden Fall.
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