Vergangene Woche erhielt die Polizei Kenntnis von einem Unfall, bei dem ein Gülleanhänger umgekippt sei, berichtet die Kreispolizeibehörde Mettmann. Die Unfallstelle befindet sich im Stadtteil Heiligenhaus-Isenbügel. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen war der Trecker samt angehängten Gülleanhänger am Mittwochabend in den Kreisverkehr eingefahren, um anschließend seine Fahrt in Richtung Velbert fortzusetzten.
Rennradfahrer möglicherweise Schuld an Unfall
Wie der Fahrer des Traktors laut Polizei berichtet, habe sich von rechts kommend ein Rennradfahrer genähert, als er in den Kreisverkehr eingefahren war. Der Radfahrer sei dann in den Kreisverkehr eingefahren, ohne dem Traktor die Vorfahrt zu gewähren.
Um einen Unfall zu vermeiden, habe der Landwirt stark gebremst und dann gemerkt, dass sich sein Anhänger quer gestellt habe, weil sich die Ladung, Gülle, "aufgeschaukelt" hatte.
Laterne umgeknickt und auf Pkws gefallen
Durch die Wucht der aufgeschaukelten Ladung sei der Anhänger dann schließlich nach rechts weggekippt und gegen eine Laterne geprallt, die dadurch wiederum geknickt wurde und auf zwei geparkte Pkw gefallen sei. Weiterhin wurde der Gülle-Anhänger durch das "Umfallen" beschädigt, sodass die Gülle auslief.
Der flüchtige Rennradfahrer kann laut Polizei wie folgt beschrieben werden: Rennrad, weißer Helm, männlich, 20 - 30 Jahre, kurze schwarze Kleidung.
38.000 Euro Schaden durch Unfall mit Güllefass
Der Gülleanhänger wurde später aufgerichtet und abgeschleppt. Die Reinigung der Straße war im Anschluss dringend erforderlich. Das RWE wurde in Bezug auf die beschädigte Laterne beziehungsweise die erforderliche Absicherung der Stromkabel informiert. Weiterhin wurde die Wasserbehörde im Hinblick auf die Spülung der Straße in Kenntnis gesetzt. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 38.000 Euro geschätzt.
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