Nach Berechnungen des von Thünen-Institutes (vTI) sind mittlerweile 26 Prozent der Verkaufserlöse der deutschen Landwirtschaft direkt oder indirekt auf Exporte in Länder außerhalb Deutschlands zurückzuführen. Nach Auffassung des Deutschen Bauernverbandes kommen hierin die besondere Wertschöpfung der deutschen
Agrarwirtschaft und das hohe Interesse an deutschen Qualitätsprodukten im Ausland zum Ausdruck.
Weil Deutschland ein doppelt so hohes Ertragsniveau aufweise wie der weltweite Durchschnitt, seien Nahrungsmittel exportiert worden, deren Produktion rund acht Millionen Hektar erfordert hätten.
Keine Flächen aus der Produktion nehmen
Vor diesem Hintergrund kritisiert der Deutsche Bauernverband die Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2013, Flächen aus der Produktion zu nehmen oder zu extensivieren: Jeder aus der Produktion genommene Hektar hätte zur Konsequenz, dass global zwei Hektare gewonnen werden müssten, um die weltweite Versorgung mit Agrarrohstoffen aufrecht zu erhalten.
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