Spuren von noch nicht zugelassenen GVO sollen demnach bis zu einer Konzentration von 0,1 Prozent toleriert werden. Allerdings gilt dies nur für Futter- und nicht für Lebensmittel.
Seit 2007 arbeitet die Generaldirektion für Verbraucher an einem Vorschlag für Spuren von GVO-Sorten, die in den USA, in Argentinien und Brasilien zum Einsatz kommen, in der EU hingegen noch im Zulassungsverfahren stecken. Zuletzt gab es nur noch Kritik aus der Handelsabteilung der EU-Kommission, die auch für Lebensmittel eine Toleranzschwelle gefordert hatte.
Die europäischen Mitgliedstaaten werden sich am 15. November im Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit mit dem Vorschlag beschäftigen. Eine Zustimmung ist bei diesem politisch sensiblen Thema noch keinesfalls sicher. (aiz)
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