Mittel- und Norddeutschland
Zu Beginn der Woche wurden vor allem die Mitte und der Norden Deutschlands getroffen. 10.000 Hektar (ha) mit einer Versicherungssumme von 15 Millionen Euro wurden im Kreis Göttingen, auf einer Linie zwischen Hildesheim und Magdeburg sowie in Mecklenburg-Vorpommern zerstört.
Süddeutschland
Über Teilen Süddeutschlands wütete kurz vor dem Vatertag das nächste heftige Unwetter. Nach der Hitze des Mittwochs zog am Abend eine starke Gewitterfront auf. Besonders stark betroffen war der Landkreis Waldshut, wo das Unwetter viele Schäden anrichtete. Gewitter, Starkregen, Sturmböen und Hagel fegten über die Region und streiften so auch den Bereich der Schweizer Grenze, wo sich der Sturm zu einem kleinen Tornado entwickelte. Der Tornado riss - wie schon einige Tage zuvor im mecklenburgischen Bützow - eine breite Schneise in die Natur.
Die Bezirksdirektion Nürnberg meldete innerhalb weniger Stunden rund 400 geschädigte Positionen. Schwerpunkte waren dabei das niederbayerische Adlkofen sowie die Gemeinde Rain im Regierungsbezirk Schwaben.
Zwar besteht nach Angaben der Vereinigten Hagel für die letztjährig angegebenen Flächen eine Vorausdeckung. Die Versicherung empfiehlt Landwirten dennoch, jetzt möglichst rasch den diesjährigen Anbau zu melden.
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