Die Grünen fordern nun von der Bundesregierung eine gründliche Prüfung der Risiken von Glyphosat. Dass die WHO das Pflanzengift als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft habe, sei alarmierend und müsse Konsequenzen haben, mahnte der Pestizid-Experte der Grünen-Bundestagsfraktion, Harald Ebner, am Montag. Die Bundesregierung dürfe sich daran "nicht länger vorbeimogeln". Sie müsse die Zulassung von Glyphosat "umgehend aussetzen und die Risiken gründlich untersuchen".
"Es darf keine Neuzulassung von Glyphosat geben, solange Gesundheitsgefahren nicht umfassend durch neue industrieunabhängige Studien geklärt und ausgeschlossen wurden. Gerade die Folgen der Glyphosatbelastung von Nahrungsmitteln sind immer noch zu wenig untersucht, obwohl Studien das Gift selbst im Urin von Großstädtern nachgewiesen haben", warnt Harald Ebner.
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