Mit dem Frühling beginnt auch der Pollenflug. Mehr als 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland spüren das sofort: die Pollenallergiker. Besonders hoch ist die Belastung vor allem im April und Mai, wenn Birke, Eiche, Eibe, Esche, Flieder und Rotbuche blühen. Für Allergiker ist es daher besonders wichtig, auf Pollenflug-Vorhersagen zu achten.
Birke: Konzentrationen steigen
Grundsätzlich schwankt der Pollenflug aufgrund regional unterschiedlicher Pflanzenentwicklung. Auch das Wetter beeinflusst, wieviele Pollen sich in der Luft befinden. Der Pollenflug der Birke breitet sich im Bundesgebiete gerade immer weiter aus. Für heute (8.4.2022) stuft der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Intensität meist noch als "gering" oder "mittel" ein. Doch in den nächsten Tagen wird sich das vermutlich drastisch ändern. Die neue ICON-ART Pollenprognose des DWD sagt für den 12. April eine hohe Belastung durch Birkenpollen voraus - fast flächendecken für das gesamte Bundesgebiet.
Maßnahmen gegen Allergene
Auch unter Landwirten gibt es einige Allergiker. Eine Umfrage von agri EXPERTS und agrarheute ergab, dass fast drei von zehn Landwirten unter Allergien leiden oder litten. Um ihnen das Leben zu erleichtern, gibt es einige Maßnahmen, um den Kontakt mit Allergenen zu vermeiden:
- Pollenfilter in der Traktorkabine
- Gute Belüftung bei staubbelasteter Tätigkeit
- Getreidelagerung über einen Staubabscheider
- Quetschen von Getreide statt Schroten
- Verwendung von ordnungsgemäßem Werkzeug, um unnötige Staubentwicklung zu vermeiden
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